Was ist Pupplay?

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„Pupplay ist das, was du daraus machst!“

Als Pupplay wird das Rollenspiel bezeichnet, in dem die spielerische Rolle eines Welpen oder auch die eines gehorsamen Hundes übernommen wird.

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Pupplay ist längst mehr, als das Spiel zwischen „Sub“ und „Dom“. Ein Lifestyle, der nicht nur im Verborgenen stattfindet, sondern auch immer mehr in der Öffentlichkeit.

Die „Community“ wie wir es heute nennen, ist eine breit aufgefächerte, bunte Gesellschaft aus allen Altersklassen und Schichten, Männchen, Weibchen und alles dazwischen sind gleichermassen Teil davon.

Das Tragen der Maske kann für den Träger viele Bedeutungen haben; das Ausleben von Fetisch, als Ausgleich zum Alltag, oder auch anderes. Im Vordergrund steht aber fast immer eines: Spiel und Spass, vom laufen an der Leine bis hin zum apportieren von Bällen; ein richtiges Hundeleben!

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Weit verbreitet; Pupplay gleich Sex? Diese Frage lässt sich beantworten: Ja, und nein. Die meisten Menschen haben irgendwann in ihrem Leben Sex, wir sind da keine Ausnahme. Allerdings ist die Annahme das wir „nur das eine tun“ definitiv fehl am Platz.

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Masken und Accessoires wie Halsbänder gehören seit längerer Zeit zum Bild von Pupplay, sind aber kein Muss, da Pupplay für viele eine Herzenssache ist, die auch ohne Zubehör ausgelebt werden kann.

Fetisch kann vieles bedeuten, das kann etwas ganz einfaches sein, wie zum Beispiel das tragen von Klamotten die man besonders gerne mag, oder ein paar Schuhe die einem ans Herz gewachsen sind. Einige zeigen mit entsprechender Garderobe die Angehörigkeit zur Pupplay Szene, andere tragen Fetisch Kleidung weil sie sich darin wohl fühlen.

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So gut wie jedes Puppy hat einen Nicknamen, passend zur zweiten Identität. „Karl hör auf die Socken zu zerkauen“ klingt irgendwie auch etwas komisch. So ein Nickname kann viele Ursprünge haben; Frei erfunden, etwas das man mag etc. Nicht selten steckt eine Geschichte dahinter, auch ein Frauchen oder Herrchen kann seinem Puppy einen Namen geben.

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Im Headspace abtauchen, wenn wir in die entsprechende Rolle schlüpfen. Bellen, rumtollen, auf dem Sofa umher springen, Kekse! und natürlich kuscheln sind dann die einzigen Dinge die uns interessieren. Für einen begrenzten Zeitraum los lassen von alltäglichen Dingen, und einfach sein. „Der will nur spielen“ ist in diesem Fall zutreffend.

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Es ist weit verbreitet, dass ein Puppy einen „Meister“ oder eine „Meisterin“ haben muss, ein Glaube der nicht unbedingt zutreffend ist. Es ist sicher Teil von Pupplay, aber keine Grundvoraussetzung. Die spielerische Beziehung zwischen dem Welpen der nur Flausen im Kopf hat, und dem Herrchen oder Frauchen das versucht das Puppy im Zaun zu halten. Dies kann verschiedene Formen haben, von der Erziehung zum gehorsamen Dog, bis hin zum Puppy das nie erwachsen sein wird.

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Ein Rudel könnte man auch als Clique bezeichnen, ein oft sehr Familiäres Umfeld das auf Vertrauen oder auch einer Hierarchie aufgebaut sein kann. Wie in der Wildnis unter Wölfen oder anderen Tieren; Alpha Beta und Omega. Alpha wäre dann das Familien Oberhaupt, Beta eine Ebene tiefer, und als Omega werden meist die Neuzugänge bezeichnet, oder Puppies die noch eine leitende Hand benötigen um sich ein zu leben. Auch hier gillt; es ist schön Teil eines Rudels zu sein, aber kein muss. Viele bevorzugen den Weg des „Streuners“, um alle Freiheiten geniessen zu können.

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Pupplay hat über die Jahre viele Farben und Formen angenommen, unsere Wurzeln liegen zwar im BDSM Bereich, heutzutage hat unsere Community aber einen viel grösseren Umfang, welcher weit über den ursprünglichen Rahmen hinaus geht, und sich grösstenteils im Jugendfreien Bereich abspielt. Nicht nur ein Fetisch, oder etwas dass im Schlafzimmer stattfindet, sondern auch ein Lifestyle den man der Öffentlichkeit zeigen kann.